Jasmund

Südöstlich von Wittow liegt die Halbinsel Jasmund. Auch sie ist nur durch schmale Neherungen mit dem rügenschen lnselkem verbunden. Bekannt und vielfach gerühmt ist die malerische Kreideküste an ihrer Westseite mit dem großen Waldgebiet Stubbenkammer, heute eher bekannt als „Nationalpark Jasmund“. Ein Besuch des Königstuhls am Kreidekliff von Jasmund und eine Wanderung am Hochufer  gehören  einfach dazu.

Stubbenkammer Königstuhl / Victoriasicht Kreidefelsen Kreideabbruch / Steilküste

Nicht weit vom Königstuhl entfernt findet man den berühmt berüchtigten Opferstein in der Nähe des Herthasees und des slawischen Burgwalles.  Zu den Sehenswürdigkeiten Jasmunds gehört jedoch noch ein anderer Opferstein, der bei der Wüstung Quoltitz unweit von Neddesitz zu finden ist. Ein Wanderpfad führt von Gummanz dorthin.

Opferstein Qualtitz Opferstein am Herthasee Herthasee Abendstimmung

Im Kreidemuseum in Gummanz kann man sich über die Entstehung und Nutzung der Kreide und über die zahlreichen Fossilienarten informieren, die in der Kreide gefunden werden. An der Ostküste von Jasmund befindet sich in  Spyker das einzig erhalten gebliebene Schloss auf Rügen. Es ist ein massiver dreigeschossiger Bau mit vier Ecktürmen, der von der Familie v. Jasmund vermutlich vor 1600 errichtet wurde.

Schloss Spyker Kreidesteilküste Kirche in Bobbin Kirche in Bobbin

Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erhielt der schwedische Feldmarschall Carl Gustav Wrangel das Schloß und den dazugehörenden Landbesitz als Lehen vom Schwedenkönig. Später gehörte es zum Besitz der Familie zu Putbus.